Gillenfeld – 1.000 Jahre zwischen Maaren & Vulkanen

Anlässlich der 1.000-Jahrfeier der Vulkaneifel-Gemeinde im Jahr 2016 hat der Prähistoriker (und Inhaber des Feriendorf Pulvermaar) Dr. Frank G. Fetten einen sehr lesenswerten Beitrag zur geologischen & ökologischen Geschichte des Gillenfelder Umlandes verfasst: »Gillenfeld zwischen Maaren & Vulkanen« gibt uns einen tiefen Einblick in die geschichtlich-kulturelle Entwicklung der durch den Vulkanismus geprägten Landschaft um Gillenfeld. Weiterlesen

Spuren im Stein – Die Geschichte der Vulkaneifel

Vulkaneifel

Gestern hatte ich Gelegenheit an der Vorab-Premiere der SWR-Dokumentation ›Spuren im Stein – Die Geschichte der Vulkaneifel‹ im Vulkanpark Informationszentrum in Plaidt teilzunehmen. Die Erstausstrahlung erfolgt am Sonntag, den 29. Mai 2016 um 20.15 Uhr im SWR-Fernsehen .

Die Regisseurin Dorothea Maria Schwab führte in die Thematik ein und diskutierte mit den Gästen der Preview

Die Regisseurin Dorothea Maria Schwab führte in die Thematik ein und diskutierte mit den Gästen der Preview

Die feurige Vergangenheit der Vulkaneifel prägte eine Mittelgebirgslandschaft, die einzigartig für Europa ist. Nur hier kann man Deutschlands jüngste Vulkane aus der letzten Eiszeit bestaunen. Sven Plöger und Lena Ganschow nehmen Sie im SWR mit auf eine Reise in die Vergangenheit. Sie erkunden Orte, an denen die Spuren im Vulkangestein noch heute von unseren Ahnen erzählen. Weiterlesen

Ein Besuch im Edelstein-Museum Cochem

Wer an Edelsteine und Edelstein-Schleifereien in Deutschland, nein in ganz Europa denkt, dem kommt fast immer Idar-Oberstein als das Edelstein-Zentrum in dieser Region in den Sinn. Wenig bekannt ist, dass auch in unserer unmittelbaren Nähe — nämlich in der Vulkaneifel Edelsteine — gefunden und auch unweit der Vulkaneifel verarbeitet wurden. Weiterlesen

Römerstollen zwischen Ulmener Maar und Jungferweiher

Jungferweiher und Ulmener Maar Foto: Natur- und Geopark Vulkaneifel

Jungferweiher und Ulmener Maar Foto: Natur- und Geopark Vulkaneifel

Der sogenannte Römerstollen , ein Verbindungsstollen zwischen dem “Jungspund unter den Maaren“, dem rund 10.000 Jahren alten Ulmener Maar und dem Jugfernweiher gilt vielen als Mythos. Aktuell wird der Stollen vom Kreiswasserwerk Cochem-Zell zur Regulierung des Wasserstandes des Ulmener Maars genutzt, aber schon seit vielen Jahren gibt es in der Stadt Ulmen den Wunsch, den Römerstollen zwischen Maar und Jungferweiher für Besucher öffnen zu lassen. Eine Verbindung der beiden Ulmener Vulkane wäre nicht nur aus geologischer Sicht eine großartige Attraktion. Weiterlesen

Koblenz – Am nordöstlichen Rand der Vulkaneifel

Koblenz liegt am Deutschen Eck, einer durch Mosel und Rhein gebildeten Mündungsspitze und somit im weitesten Sinne am Rand der Vulkaneifel, man denke an den Laacher See oder den Vulkanpark Terra Vulcania, beides gut 30 km von Koblenz entfernt.

Okay, der Grund, hier auf Wanderbare Vulkaneifel etwas über meine Wohnheimat Kowelenz zu veröffentlichen, ist etwas weit hergeholt und ein wenig konstruiert. Im Grunde ging es nur darum, Euch dieses herrliche Foto von Koblenz nicht vorzuenthalten. Guido Höfer aka @sachlich hat es auf Twitter veröffentlicht und ich war sofort Feuer und Flamme. Vielen Dank an Guido für die Erlaubnis, das Foto hier einzustellen. Übrigens, folgt Guido auch auf Instagram, Ihr werdet es lieben!

Maare-Mosel-Radweg – Eine Sendung des WDR März 2016

»Wunderschön! – Auf dem Maare-Mosel-Radweg« Sendung im WDR 20.03.16

Tamina Kallert fährt über Viadukte und Brücken, durch Tunnel und Wälder und macht Abstecher zu den Sehenswürdigkeiten rechts und links der Strecke. Sie taucht ein in die vulkanische Vergangenheit der Eifel, besucht die letzte Glockenschmiede der Region, entdeckt seltene Pflanzen, Fledermäuse und die Manderscheider Burgen und probiert den Wein in einer der besten deutschen Weingegenden.

Die Reihenfolge im Video entspricht nicht unbedingt der Geografie, schaut Euch die Lage der beschriebenen Sehenswürdigkeiten besser auf der Karte an. Das Gesundland Vulkaneifel hat auf dieser Karte den Verlauf des Maare-Mosel-Radweg und aller Nebenschleifen zusammengestellt.

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Auch in der Vulkaneifel: Bundesweiter Tag der offenen Töpfereien am 12. + 13. März

An diesem Wochenende öffnen 600 Töpfereien in ganz Deutschland ihre Werkstätten. Auch Töpferei Serocka ist mit von der Partie und freut sich über interessierte Besucher sehr. Es gibt Neues zu bestaunen und Altbewährtes wieder zu entdecken.

An diesem Wochenende -— wie übrigens immer zu den Öffnungszeiten der Töpferei — haben die Besucher die Möglichkeit in der Töpferei Keramiken zu entdecken und bei deren Entstehung in der Werkstatt hautnah mit dabei zu sein.

Töpferei Serocka
Zum Hohkelberg 34
53539 Kelberg/Köttelbach

Die Vulkaneifel – ein »Flickenteppich aus Erde und Geröllfeldern«?

Als einen »Flickenteppich aus Erde und Geröllfeldern« würde ich die Vulkaneifel nun nicht gerade charakterisieren, wie es die Welt in einem Artikel über die Windspiel Premium Dry Gin Manufaktur in Daun tut. Aber wie das Team von Windspiel auf der Website bemerkt: »Wo sonst als in der durch archaische Gewalt von Vulkanen geprägten Landschaft der Eifel kann ein Gin entstehen, der so einzigartig ist.«

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Ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes 2016

Der Dezember

Das Jahr ward alt. Hat dünnes Haar.
Ist gar nicht sehr gesund.
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr.
Kennt gar die letzte Stund.

Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.
Ruht beides unterm Schnee.
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt.
Und Wehmut tut halt weh.

Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin.
Nichts bleibt. Und nichts vergeht.
Ist alles Wahn. Hat alles Sinn.
Nützt nichts, daß man’s versteht.

Und wieder stapft der Nikolaus
durch jeden Kindertraum.
Und wieder blüht in jedem Haus
der goldengrüne Baum.

Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt,
wie hold Christbäume blühn.
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
und glaubst nicht mehr an ihn.

Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag.
Dann dröhnt das Erz und spricht:
“Das Jahr kennt seinen letzten Tag,
und du kennst deinen nicht.”

Erich Kästner

Dierfeld in der Vulkaneifel – Die kleinste selbstständige Gemeinde in Deutschland.

Dierfeld in der Vulkaneifel ist die kleinste selbstständige Gemeinde in Deutschland und liegt im Naturpark Vulkaneifel. Der Ort entstand aus einem Jagdhaus, das die Grafen von Manderscheid im 16. Jahrhundert errichtet hatten.

Bis Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der „Dierfelderhof“ zur Grafschaft Manderscheid, 1815 wurde das ehemals luxemburgische Gebiet östlich der Sauer und der Our preußisch.

Zehn Menschen sind hier gemeldet und die meisten von ihnen heißen von Greve-Dierfeld. Bürgermeister der Gemeinde ist Gerhard von Greve-Dierfeld. Herr Greve-Dierfeld gleichzeitig Chef eines Landwirtschaftsbetriebes. Dierfeld ist ein Hofgut.

Geschichtliches

Im 16. Jahrhundert bauten die Grafen von Manderscheid ein Jagdhaus in Dierfeld, das sie später ihren Verwaltern, der Familie Rüth von Aspe, überließen. Dann bekam es Heinrich-Josef Thielen, der “Eifelheinrich”, ein bedeutender Politiker und Reformer in der Region. Ihm folgte 1909 Hermann von Greve, der Vater des heutigen Besitzers.