Lavabomben und sprudelnde Quellen in der Eifel

Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet unter dem Titel Lavabomben und sprudelnde Quellen in der Eifel über Ausflüge zu Geysiren, Krater und Maaren und stellt die schönsten Orte und Ausflugsziele in der “explosiven” Eifel vor.

Ein echter Rekordhalter ist das Pulvermaar bei Gillenfeld. Mit etwa 37,7 Hektar Wasserfläche ist es das größte echte Maar der Vulkaneifel und mit maximal 72 Metern Tiefe der tiefste natürliche See Deutschlands (neben den Voralpenseen und dem Bodensee).

Berichtet wird in einer Fotogalerie auch über die Lavabombe in Strohn, eine durch vulkanische Aktivität geformte Basaltkugel, 5 Meter im Durchmesser und 120 Tonnen schwer. Sie löste sich 1969 bei einer Sprengung im Steinbruch am Wartgesberg in 15m Höhe aus der Steinbruchwand.

»Strohner Bürger zogen sie im Winter 1980/81 auf einer Eisenplatte mit einer Planierraupe über die gefrorene Schneedecke an den heutigen Standort.«   (Quelle)

Sie entstand nicht aus einem einmaligen Auswurf, sondern durch mehrmaliges Hochschleudern aus dem und wieder Hineinrutschen in den Krater, wobei sie Lava und Schlackenteile aufnahm, bis sie dann in dem Kraterrand stecken blieb und endgültig abkühlte. (Wikipedia)

Geopark Vulkaneifel ist nun “Unesco Global Geopark”

Geopark Vulkaneifel Karte

Der Geopark Vulkaneifel »darf sich nun “Unesco Global Geopark” nennen. Damit bekommt das kreisübergreifende Gebiet eine internationale Anerkennung auf der Stufe der Welterbestätten und Biosphärenreservate.« berichtet der volksfreund.de

Der Natur- und Geopark Vulkaneifel umfasst ein Gebiet von Ormont an der belgischen Grenze und Bad Bertrich nahe der Mosel in den Landkreisen Vulkaneifel, Bernkastel-Wittlich (Gebiet der früheren VG Manderscheid) und Cochem-Zell (VG Ulmen). Darin finden sich rund 350 große und kleine Vulkane. Verantwortlich waren mehrere vulkanische Phasen über mehrere Millionen Jahre, zuletzt vor 10 900 Jahren, als mit dem Ulmener Maar Deutschlands jüngster Vulkan ausbrach.

Weitere Informationen zum Geopark Vulkaneifel

Natur- & Geopark – Was ist das?

Global Geopark Vulkaneifel | Bayern Radio 1 berichtet

Radio Bayern 1

Global Geopark Vulkaneifel | Bayern Radio 1 berichtet am 28.11.2015

Zu Fuß unterwegs in der Vulkaneifel

Von Maar zu Maar im neuen Global Geopark

 

Im Bayern 1 – Rucksackradio berichtete Doris Bimmer am 28.11.2015 über den neuen UNESCO Global Geopark Vulkaneifel. Eine Bildergalerie mit Impressionen der Wanderung rundet den Beitrag ab. Schön, dass es die Vulkaneifel bis nach Bayern geschafft hat. Dem Bundesland, das als Wanderland Nr. 1 gilt.

Berichtet wird auch über Andreas Schüller, dem Geschäftsführer des Natur- und Geopark. Im Beitrag heißt es dazu: »Eine der Hauptaufgaben ist es, der Eifel mehr Identität zu geben, als sie bislang hatte, denn auch in der Eifel ist es nicht anders als anderswo – wie so oft wissen die Menschen das, was sie vor der Haustür haben, nur wenig zu schätzen.«

»Bei einer Wanderung in der Vulkaneifel, zum Beispiel von Daun nach Manderscheid, wird es nie langweilig«, meint Doris Bimmer. Und der Bericht von der Wanderung zeugt davon. Er ist lebendig geschrieben und eine Bildergalerie rundet den Beitrag ab. Reinlesen lohn sich!

Die UNESCO kümmert sich nun auch um schützenswerte, besondere Landschaften. Sechs dieser “UNESCO Global Geoparks” gibt es in Deutschland, darunter nun auch die Vulkaneifel.

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