Nach dem Auspacken: Meine Erfahrungen mit Wrightsocks

In einem ersten Bericht nach dem Auspacken der Wrightsocks hatte ich mich zuächst ziemlich enttäuscht über die Wandersocken von Wrightsocks geäußert, es später relativiert und angekündigt, die Socken zu testen und darüber zu berichten.

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Ich habe die Socken nun auf mehreren Touren getragen und hier mein Eindruck nach dem Praxistest. Die Socken vermitteln ein angenehmes Tragegefühl, die angfänglich kritisierte Naht stört weniger, als ich annahm, aber sie stört. Vor allem bein bergab gehen, wenn der Fuß trotz fester Schnürung unvermeidlich etwas nach vorn ruscht hatte ich an meinem «größeren» linken Fuß ein unangenehmes Druckgefühl, das ich von anderen Socken ohne Naht nicht kenne. Da es nicht auf allen Touren auftrat, kann es sein, dass ich beim anziehen der Socken besonders sorgfältig auf guten Sitz achten muss.

WRIGHTSOCK

Ansonsten ist das Gehen komfortabel mit angenehmer Weichheit. Da ich mit Blasen generell kein Problem habe, kann ich nicht sagen, in wieweit das Versprechen «Blasenfreiheit» hält, das die Innensocke bei mir straff am Fuß sitzt (Größenangabe der Socke 41 bis 45 bei Schuhgröße 44-45) ruscht und scheuert da nichts. Die fehlende zusätzliche Polsterung an Ferse, Innen- und Außenrist habe ich beim Wandern nicht vermisst.

Mein Fazit nach dem Praxistest: Meine änfängliche Skepsis ist einer wohlwollenden Betrachtung gewichen und ich werde die durch einen Produktionsfehler wohl nicht lange haltbaren Escape bis zu ihrer Überführung in den Müll sicher noch einige Male tragen.

Römerstollen zwischen Ulmener Maar und Jungferweiher

Jungferweiher und Ulmener Maar Foto: Natur- und Geopark Vulkaneifel

Jungferweiher und Ulmener Maar Foto: Natur- und Geopark Vulkaneifel

Der sogenannte Römerstollen , ein Verbindungsstollen zwischen dem „Jungspund unter den Maaren„, dem rund 10.000 Jahren alten Ulmener Maar und dem Jugfernweiher gilt vielen als Mythos. Aktuell wird der Stollen vom Kreiswasserwerk Cochem-Zell zur Regulierung des Wasserstandes des Ulmener Maars genutzt, aber schon seit vielen Jahren gibt es in der Stadt Ulmen den Wunsch, den Römerstollen zwischen Maar und Jungferweiher für Besucher öffnen zu lassen. Eine Verbindung der beiden Ulmener Vulkane wäre nicht nur aus geologischer Sicht eine großartige Attraktion. Weiterlesen

Auch in der Vulkaneifel: Bundesweiter Tag der offenen Töpfereien am 12. + 13. März

An diesem Wochenende öffnen 600 Töpfereien in ganz Deutschland ihre Werkstätten. Auch Töpferei Serocka ist mit von der Partie und freut sich über interessierte Besucher sehr. Es gibt Neues zu bestaunen und Altbewährtes wieder zu entdecken.

An diesem Wochenende -— wie übrigens immer zu den Öffnungszeiten der Töpferei — haben die Besucher die Möglichkeit in der Töpferei Keramiken zu entdecken und bei deren Entstehung in der Werkstatt hautnah mit dabei zu sein.

Töpferei Serocka
Zum Hohkelberg 34
53539 Kelberg/Köttelbach

Ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes 2016

Der Dezember

Das Jahr ward alt. Hat dünnes Haar.
Ist gar nicht sehr gesund.
Kennt seinen letzten Tag, das Jahr.
Kennt gar die letzte Stund.

Ist viel geschehn. Ward viel versäumt.
Ruht beides unterm Schnee.
Weiß liegt die Welt, wie hingeträumt.
Und Wehmut tut halt weh.

Noch wächst der Mond. Noch schmilzt er hin.
Nichts bleibt. Und nichts vergeht.
Ist alles Wahn. Hat alles Sinn.
Nützt nichts, daß man’s versteht.

Und wieder stapft der Nikolaus
durch jeden Kindertraum.
Und wieder blüht in jedem Haus
der goldengrüne Baum.

Warst auch ein Kind. Hast selbst gefühlt,
wie hold Christbäume blühn.
Hast nun den Weihnachtsmann gespielt
und glaubst nicht mehr an ihn.

Bald trifft das Jahr der zwölfte Schlag.
Dann dröhnt das Erz und spricht:
„Das Jahr kennt seinen letzten Tag,
und du kennst deinen nicht.“

Erich Kästner