Wir starten in Schalkemehren, unser Ziel ist Daun. Von dort geht es mit dem Bus bequem zurück zum Startpunkt. Das Wetter ist durchwachsen, Sonne und Wolken wechseln sich ab, Schauer sind erwartbar.
Einen guten Kilometer gehen wir gemächlich um das Schalkenmehrener Maar herum. Das Dorf Schalkenmehren liegt im Schatten, die Sonne lässt die leicht wellige Maaroberfläche aufblitzen.
Fische und anderes Wassergetier verschmähen die Früchte, die von den zahlreichen Obstbäumen, zum Teil direkt am Maarufer stehend, herabfallen.
Wir verlassen den Rundweg ums Maar über den westlichen Maarhang und steigen zur K15 auf, die zwischen dem Schalkenmehrener Maar und dem Winfelder Maar verläuft.
Vom dicht an der Straße entlangführenden Weg zur Weinfelder Kapelle blicken wir aufs Maar und die am Ostufer liegende Kapelle.
Der Himmel zieht sich rasch zu und ein Schauer prasselt nieder, als wir nur 100 m von der Kapelle entfernt sind. Dort suchen wir – und andere Wandernde – rasch Zuflucht.
Das Kapellchen mit dem umliegenden Friedhof ist ein wahres Kleinod.
Aber schon bald bricht die Sonne wieder durch und wir steigen mit einem letzten Blick auf die Kapelle vom Weinfelder Maar zum Mäuseberg auf.
Dort oben können bis zum Herbst Ziegen – und manchmal Esel – herumlaufen, die die Magerwiesen rund ums Maar kurz halten sollen.
Dem oft fotografierten Dronketurm schenken wir im Vorbeigehen einen müden Blick und gehen schnellen Schrittes zum schönsten Ruheplatz der Gegend: Die hängende Bank hoch über dem Gemündener Maar.
Aber ein neuerlich drohender Schauer veranlasst zum Aufbruch. Er erwischt uns dann doch beim Abstieg vom Maarrand ins Tal, wo wir – Entdeckung! – im Kurpark Daun auf den Lieserpfad treffen.
Deretwas versteckte Kurpark lohnt auf jeden Fall einen Besuch, er ist eine Oase der Ruhe.
Der Lieser entlang geht es zum Stadtrand von Daun, von wo wir den letzten Anstieg zum ZOB Daun erledigen und mit dem Bus zurück fahren.