Getestet: Faltbare Trinkflasche von OUTDOOR DEPT

Wer kennt es nicht? Egal welche Größe der Rucksack auch hat, er ist immer zu klein! Weil das so ist, seid Ihr sicher auch immer auf der Suche um Platz und Gewicht im Rucksack zu sparen. Die faltbare Trinkflasche von OUTDOOR DEPT ist ein Produkt dieser Kategorie. Ich habe es für Euch getestet.

Zunächst einmal: Die faltbare Trinkflasche macht einen wertigen Eindruck, das Material ist weich und flexibel. Die Flasche fasst knapp 650 ml und hat eine große Einfüll- & Trinköffnung. Zum Befüllen und Reinigen also perfekt, zum Trinken nicht ideal (Dazu später mehr). Die Flasche ist laut Hersteller aus lebensmittelechtem FDA Silikion gefertigt, Chemie-Geruch oder Geschmack konnte ich nicht feststellen. Die Handhabung ist einfach und selbsterklärend, allerdings würde das Beilegen einer kurzen Beschreibung nicht schaden, sonst solltet Ihr Euch die Produktbilder beim Kauf (Amazon) ansehen.

Mein Test der faltbare Trinkflasche von OUTDOOR DEPT

Die Dichtheit der faltbare Trinkflasche habe ich auf einer ca. 12km langen Tour getestet, indem ich sie (mit Mineralwasser gefüllt) kopfüber in meinem Rucksack transportierte — allerdings zusätzlich in einem wasserdichten Beutel verpackt. Fazit: Die faltbare Trinkflasche ist dicht. Die Flasche lässt sich leicht befüllen, in der Spülmaschine reinigen.

Beim Trinken aus der großen Öffnung sollte man Vorsicht walten lassen: Das gewohnte „Flasche an den Hals setzen“ führt schnell zu einer nassen Brust, vor allem, wenn man während des Gehens trinkt. Also möglichst nur klares Wasser einfüllen oder zum Trinken stehen bleiben. 😉

Hat man die Möglichkeit, seinen Getränkevorrat unterwegs aufzufrischen, bringt die große Öffneung große Vorteile, den Deckel sollte man allerdings solange in die Tasche stecken, damit er nicht abhanden kommt. Eine Befestigung des Deckels an der Flasche mit einer kleinen Sicherung wäre sicher sinnvoll. Vielleicht könnte man das mit einer stabilen Öse zur Befestigung am Tragriemen des Rucksacks kombinieren.

Das Falten der leeren Flasche ist einfach, Stabilisierungshülse hoch schieben, Flasche einrollen und mit der Schlaufe befestigen. Eingerollt findet die Flasche auch in einer Jackentasche Platz. Hier liegt m. E. einer der Vorteile: Zusammengefaltet als Reserve zum Nachfüllen unterwegs, aufgrund der großen Einfüllöffnung ein Kinderspiel. Oder aufgrund des größeren Volumens, wenn eine der beiden Außentaschen von meiner Waldrian®-Sitzmatte belegt ist, die ich an kühlen und feuchten Tagen immer dabei habe.

Mein Fazit

Nun zur Praxis, zu meiner Praxis. Ohne das zu verallgemeinern. Andere Nutzer können zu durchaus anderen Schlüssen kommen. Bisher nahm ich auf meine Touren zwei 0,5l Pet-Pfand-Flaschen eines leckeren Vulkaneifel-Mineralwassers mit. Zwei Seitentaschen am Deuter-Rucksack, zwei Flaschen. Sind die Flaschen leer nehmen sie zwar Platz weg, wiegen aber praktisch nichts und werden beim nächsten Mal gegen zwei volle ausgetauscht. Die faltbare Trinkflasche von OUTDOOR DEPT ist gefüllt deutlich großvolumiger und leer auch schwerer. Einen Vorteil könnte die faltbare Trinkflasche haben, wenn sie mit einer stabilen Öse am Tragriemen des Rucksacks befestigt werden könnte, die ist aber nicht vorhanden und die Schlaufe zur Fixierung der Faltung scheint mir zu fragil dazu. Ich werde bei meinen PET-Pfandflaschen bleiben, zumal die faltbare Trinkflasche von OUTDOOR DEPT auch nur für kalte Getränke geeignet ist.

Faltbare Trinkflasche

Hinweis: Die faltbare Trinkflasche wurde mir für den Produkttest kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf meinen Test und meine Meinung. Ihr könnt die Flasche über Amazon beziehen (Das ist kein! Affiliate-Link)
Kategorie Journal, Produkttest

Als Westfale verschlug es Herbert Peck Anfang der 1980ger Jahre nach Koblenz und vor einigen Jahren dann monatsweise in die Vulkaneifel. Begeistert von der Landschaft und den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten (Wandern, Biken, Fischen) , hat er sich vorgenommen, andere daran teilhaben zu lassen. Er ist zertifizierter Wanderführer im Deutschen Wanderverband (Wanderführer DWV) und führt Interessierte gerne über nicht so bekannte Pfade & Wege

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