Wendelinus, Appolonia und Antonius sind die Ortsheiligen der Ortsgemeinden Immerath, Winkel und Ellscheid, prima Ziele für das Wandern rund ums Pulvermaar. Die Ortspatrone/innen sind auch die Namensgeber für drei örtliche Wanderwege, die ich scherzhaft als Die »Heiligen drei Wege« bezeichne.
Wandern rund ums Pulvermaar: Die »Heiligen drei Wege«
Wendelinusweg
Von den Heiligen drei Wegen zum Wandern rund ums Pulvermaar, die ich in den letzten Wochen gegangen bin, ist der Wendelinusweg sicher der vulkaneifel-typischste: Bietet er doch alles, was die Vulkaneifel ausmacht: Maare, idyllische Bachtäler, Pfade hoch im Steilhang und wundervolle freie Blicke über die Höhen der Vulkaneifel.
Der Straßenanteil ist mit deutlich unter 1 % (sofern man meiner Route bei Immerath folgt) auch äußerst gering, reine Schotterwege gibt es nicht. Das ist für die Wanderrouten in der Vulkaneifel sicher die Ausnahme. Die Wege sind meist schmal, gut begehbar und in ausgezeichnetem Zustand. Die Markierung des Wendelinusweg ist bis auf ein, zwei Punkte, an denen ich etwas suchen musste, ausgezeichnet. Und der Weg ist bis auf die Umgebung von Immerath wenig frequentiert. Fazit: Unbedingt mal einplanen, zumal er mit 12 km auch eine nette Halbtagestour ist.
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Appoloniaweg
Spektakuläre Highlights hat der Apolloniaweg nicht zu bieten, aber es ist ein wirklich schöner Wanderweg, wobei die Betonung auf Wandern liegt. Er ist abwechslungsreich, schattige Waldwege wechseln mit wunderschönen Rundblicken über die Vulkaneifel. Es geht an idyllischen Bachläufen entlang und in der Wacholderheide bei Demerath kann man die Seele baumeln lassen und sich ganz der Natur hingeben.
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Antoniusweg
Highlight dieser Tour ist sicher das Naturschutzgebiet Mürmes mit einer einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Diese landschaftlich sehr schöne Tour startet in Ellscheid und führt über zauberhafte Waldwege und -Pfade, traumhafte Ausblicke auf die Eifellandschaft gehören ebenso zur Tour wie verträumte Bachtäler. Als Minuspunkte schlagen allerdings längere Straßen- und Schotterpassagen zu Buche, vor allem gegen Ende der Tour. Allerdings kann man diese Passagen durch einen Zwischenstop am „Ellscheider Fenster“ auf dem Sauberg und die Einkehr im Geflügelhof Janshen mit Bauernladen und Gaststätte deutlich aufwerten.
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